Die Zusammenarbeit der Adlos AG mit der UT99 AG bringt eine Weltneuheit hervor: einen elektronischen Druckregler für die geschlossene Kurbelgehäuseentlüftung.
Lasst die Kolben tanzen: Auf dem Mittelmeer ist ein Kreuzfahrtschiff unterwegs, dessen Kurbelgehäuse sein Glück kaum fassen kann: es ist das weltweit erste Kurbelgehäuse, mit hochpräziser Druckregelung, wodurch Überdruck und Ölaustritt wirkungsvoll verhindert werden. Dies hat es dem elektronischen Druckregler EPR-CCV zu verdanken.
Diese beeindruckende Neuerung entstand aus der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Antriebs- und Elektronikspezialisten Adlos AG und dem Filterspezialisten UT99 AG. Der Druckregler ist für Verbrennungsmotoren mit Leistungen von 250 kW bis 5000 kW geeignet. Er findet vor allem Anwendung in Blockheizkraftwerken sowie in großen Baumaschinen wie Radladern, Planierraupen und Muldenkippern – und ebenso in der bereits erwähnten Kurbelgehäuseentlüftung von Kreuzfahrtschiffen.
Adlos AG und ihre Partner
Dieses Beispiel veranschaulicht die Vorteile der Kooperation zwischen der Adlos AG und UT99 AG, bei der das spezialisierte Knowhow beider Unternehmen aus verschiedenen technischen Bereichen gewinnbringend zusammenfließt. Jeder Partner bringt seine individuellen Stärken und Fachkenntnisse ein. Wir sind stets bestrebt, durch solche Kooperationen innovative Lösungen zu schaffen. Manchmal entstehen dadurch sogar bahnbrechende Weltneuheiten. Haben Sie eine Idee? Suchen Sie eine neue technische Lösung? Zögern Sie nicht – treten Sie mit uns in Kontakt.
Funktionsweise des Druckreglers
Das Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren ist eine Quelle für Blow-by-Gase, die durch Leckagen an den Kolbenringen, Turboladerdichtungen und Ventilschäften entstehen. Bei Motoren mit geschlossenem Kurbelgehäuseentlüftungssystem werden die Kurbelgehäusegase normalerweise im Ansaugtrakt vor dem Turbolader zurückgeführt. Eine ungenaue Druckregelung könnte die Saugwirkung des Turboladers zu stark reduzieren, was wiederum zu einem hohen Überdruck im Kurbelgehäuse führen würde. Dies hätte zur Folge, dass Öl und Gas unbeabsichtigt in die Umgebung austreten. Die Konsequenzen dieser Leckagen sind vielfältig: erhöhtes Gefahrenpotenzial (Brandgefahr, Explosionsgefahr, Vergiftungsgefahr und Rutschgefahr), gesteigerte Wartungskosten und verringerte Motoreffizienz.
KannMOTION: Das Schwitzen hat ein Ende
Der KannMOTION, ein Antrieb mit integrierter Steuerung, misst den Druck im Kurbelraum, justiert die Klappenstellung des ERP-Ventils und reguliert so die Saugwirkung des Turboladers. Wodurch der „schwitzende“ Motor Geschichte ist.
Kundennutzen im Fokus
Anwendung perfekt anpassen. Der KannMOTION ist der kleine Antrieb mit integrierter Steuerung, dank welcher der Motor des großen Schiffes oder des Muldenkippers läuft und läuft und läuft.